Zukunft für den Karlstorbahnhof

Nach dreieinhalb Stunden Diskussion im Planungsworkshop mit den Bürgermeistern Jürgen Odszuck, Joachim Gerner, Hans-Jürgen-Heiß, Stadträten, Architekten, der Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg und uns, den Vertretern des Kulturhauses Karlstorbahnhof (Christian Weiss, Rainer Kern, Kai Sauter), ist klar, dass der vorgelegte Entwurf des Architekturbüros Bernhardt unter energetischen, betriebswirtschaftlichen und funktionalen Gesichtspunkten die sinnvollste Lösung darstellt.

Somit empfiehlt die Arbeitsgruppe, dass das Kulturhaus mit allen seinen Sparten (Konzertsaal, Theater, Klub, Kino, Medienpädagogik und Eine-Welt-Zentrum) umzieht und dabei, dem favorisierten Architektenplan folgend, die verschiedenen Veranstaltungsräume parallel nutzen können muss. Außerdem soll auch die energetische Sanierung vollständig getätigt werden.

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Die am 19. Juli 2017 eingesetzte Arbeitsgruppe musste in der Sitzung vom 23. Oktober feststellen, dass mit Blick auf Funktionalität und den kulturpolitischen Auftrag des Hauses keine nennenswerten Einsparungen möglich sind.

Die Diskussion war umfassend, sachlich und konstruktiv. Die Arbeitsgruppe wird dem Gemeinderat nun empfehlen den vorgelegten Entwurf zur Abstimmung zu bringen.

Allen Beteiligten ist klar, dass dieses ehrgeizige Ziel nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung und mit tatkräftiger Unterstützung aus der Bürgerschaft zu verwirklichen ist. Das Kulturhaus Karlstorbahnhof wird dazu alle Kräfte mobilisieren, um einen möglichst großen Eigenbeitrag zu leisten.

Ich möchte mich bei allen Mitgliedern der Arbeitssgruppe für die zielorientierte Diskussion bedanken.
Den Kollegen des Karlstorbahnhofs danke ich für ihr Vertauen, allen voran der Geschäftsführung, Ingrid Wolschin, und meinen Vorstandskollegen.

K.S.

Zum betreffenden Artikel der RNZ (25.10.17):

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-karlstorbahnhof-heidelberg-doch-die-teure-variante-plus-spendenkampagne-_arid,311777.html