PEER & GYNT

Große Aufführung der Theater-AG der GMS Salem am 10. Juli

Nach einem Schuljahr Arbeit präsentiert die Theatergruppe der Gemeinschaftsschule Salem ihre neue Produktion. Am 10. Juli wird das Stück Peer und Gynt“ nach Paul Maar und Christian Schidlowsky im Foyer der Schule aufgeführt.

„Peer, du bist der größte Lügner von ganz Norwegen!“.

Der junge Peer behauptet felsenfest, dass es Trolle gibt. Auch gegenüber seiner Mutter, die ihm kein Wort glaubt. Wütend darüber, dass er ein Lügner genannt wird, macht sich Peer auf, den Beweis zu erbringen.
Tatsächlich trifft er im Wald auf die Trollprinzessin Gynt, die ihn mit ins Trollreich nimmt. 
Den beiden fällt sofort auf, dass sie total unterschiedlich sind.

Ist Freundschaft möglich, wenn man so verschieden ist?
Und wird die Trollkönigin ihrer Tochter Gynt glauben, dass es Menschen wirklich gibt?

Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rollen von Menschen und Trollen und klären diese Fragen auf. Es erwartet das Publikum ein Abenteuer für Groß und Klein.

Unsere Version von „Peer und Gynt“

Die Neigung Theater hat Paul Maars und Christian Schidlowskys Theaterstück gekürzt und zwei Schwerpunkte dabei gesetzt: Freundschaft und Umgang mit Unterschiedlichkeit. Während sich das Stück von Maar und Schidlowsky zu einer Liebesgeschichte entwickelt, ringen unsere zwei Hauptfiguren um eine Freundschaft, aller Verschiedenheit des jeweiligen erlernten Verhaltens zum Trotz und gegen die Widerstände der Eltern. Dabei spielt auch das Thema Lügen eine Rolle und die Verletzung, die entsteht, wenn man fälschlicherweise des Lügens bezichtigt wird, sich nicht ernst genommen oder unbeachtet fühlt. Peer und Gynt lieben das Abenteuer und bei aller Verschiedenheit verbindet sie sowohl das, als auch die Auseinandersetzung mit den Erwartungen ihrer Eltern.

Was uns wichtig ist?

An der Schule merken wir jeden Tag, dass wir alle unterschiedliche Interessen, Vorstellungen und auch kulturelle Hintergründe haben. Nicht selten kommt es dabei zu Konflikten. Auch bei unserer Theaterarbeit merken wir aber, dass es nur gemeinsam geht. Dazu muss man sich jedoch trauen, sein gegenüber erstmal richtig kennenzulernen und dafür eine gewisse Offenheit mitbringen. Wem das gelingt, der kann gemeinsam mit anderen Großes schaffen und wahre Freunde finden. Mit unserem Theaterstück wollen wir darauf aufmerksam machen.