Jahresauftakt im Theaterhaus Stuttgart

Auserkaufter Science Slam am 13. Januar in Stuttgart!

http://www.science-slam.com | Photo: Marie Richter | via Instagram (Link siehe unten)

Fulminanter Start in das neue Jahr mit dem Science Slam im Theaterhaus Stuttgart.
Wir alle wurden mit Wärme, Neugierde und Feierlaune im Saal empfangen und wir haben geliefert!
Christiane Licht, Mathilde Himmelreich, Alexander Lammers, Arne Nisters und Luca Neuperti begeisterten mit ihren Vorträgen. Es hat großen Spaß gemacht, den Abend zu moderieren und durch die Fragerunden in die Fachbereiche der Chemie, Medizin, Soziologie, Physik und Biochemie, denen die Slammer*innen entstammten, zu führen. Liebes Stuttgarter Publikum, ich hoffe, wir sehen uns ganz bald wieder!

K.S.

Wieslocher Ferienprojekt 2023

35 Kinder erarbeiten das Musical „Auf der Suche nach dem Wasser“

Eine aufregende Theaterwoche liegt hinter uns! Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Wiesloch durfte ich ein weiteres Mal gemeinsam mit Sabrina Fleischhacker (Leitung Tanzschule Tanzsektor) ein Tanztheaterprojekt umsetzen. Mit insgesamt 35 Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren starteten wir am Montag, den 7. August in das einwöchige Angebot, welches vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Wiesloch initiiert wurde. Thematisch setzen sich die Kinder mit dem Thema Wasser auseinander. Wir alle brauchen es täglich, nicht nur zum trinken, sondern in großer Menge auch für andere Alltagstätigkeiten. Gemeinsam stellten wir uns die Frage, nach der Herkunft des Wassers. Während dieser Auseinandersetzung begab sich die neugefundene Theatergruppe auf eine fantastische Reise, die die Herkunft des Wassers und seine Bedeutung für unseren Lebensraum klären sollte. Inspiriert von Theodor Storms Märchenfassung der „Regentrude“ probten die Kinder unter Anleitung von Sabrina, mir und fünf engagierten Volontärinnen ein vollständiges Theaterstück, welches am Freitag, den 11. August in Wiesloch Premiere feiern durfte.
Mit vollem Eifer, großer kreativer Energie und bemerkenswerter Reflexion in Bezug auf die Thematik arbeiteten die Mädchen und Jungen an ihrem Theaterstück. Neben dem Text mussten hierbei viele Bewegungsabläufe und auch Gesang einstudiert werden.
Das Publikum feierte die Gruppe bei ihrer Premiere mit großem Applaus und auch Bürgermeister Ludwig Sauer lobte die jungen Theatermacher*innen für ihr spannendes Theaterstück, das ein so aktuelles Thema klug auf die Bühne gebracht habe.
Ich bin dankbar für die Begegnung mit so vielen empathischen und kreativen jungen Menschen und die gelungene Zusammenarbeit mit meinem Team und den Verantwortlichen des Kinder- und Jugendbüros Wiesloch. Ich freue mich auf das Theaterprojekt 2024 (Wiesloch – The Musical 3.0)!

RNZ, 10.8.2023

K.S.

TikTakTok – Gefangen im Internet

Aufführung der Eigenproduktion der Theater-AG der GMS Salem

Nun war es endlich soweit und meine Theatergruppe an der Gemeinschaftschule in Salem brachte ihr selbst entwickeltes Theaterstück zur Uraufführung (Do. 6. Juli). Seit Februar arbeiteten die Fünft- und Sechstklässler*innen immer donnerstags an ihrem Projekt. In einem gemeinsamen Findungsprozess enigte sich die vierzehnköpfige Gruppe auf die Themen „Internet/TikTok“, „Krimi“ und „Reise“.
Zusammen wurde ein Plot entwickelt in dem verschiedene Ideen rund um die Darstellung von Erfahrungen mit Sozialen Netzwerken Platz finden konnten. So entstand Woche für Woche ein weiterer Teil der gemeinsamen Produktion „TikTakTok – Gefangen im Internet„, in der sich eine Gruppe von Jugendlichen in die bunte Welt des Internets begibt, um ihre entführte Lieblings-TikTokerin wiederzufinden. Dabei ist diese auch mit den Schattenseiten von Sozialen Medien konfrontiert. Denn neben vielen schönen Inhalten sind auch Beleidigung und Missgunst Alltag im Netz, was sowohl Erwachsene als auch Kinder oft erleben müssen. Im Theaterstück begegnet den Jugendlichen eine Putzfrau, die sich eifrig bemüht „den ganzen Müll im Internet“ wieder zu entfernen und schließlich auch die Entführerin des Internetstars. Was die Jugendlichen dann jedoch erkennen müssen ist, dass die beliebte Influencerin doch gar nicht so authentisch ist, wie es ihnen schien. Diese muss ihnen schließlich gestehen, dass die ganze Entführung gar nicht echt war und lediglich ein Mittel, um noch mehr Follower und Klicks zu bekommen. Zurück in der echten Welt stellen sie die vermeintlich Gerettete zur Rede. Die Influencerin erkennt schließlich ihren Fehler und bei einem Picknick wird klar, dass man die sogenannten Sozialen Netzwerke auch sinnvoll nutzen kann und auch das Leben außerhalb von Instagram, Snapchat und TikTok viel zu bieten hat.

Neben der Neigung „Theater“ waren auch Schüler*innen der Keyboardgruppe Teil des Auftritts und die Neigung „Arbeiten mit Ton“ gestaltete das Bühnenbild.
Das ausverkaufte Foyer zeigte sich beeindruckt von dem selbstentwickelten Stück und dem Ideenreichtum der Kinder. Karin Hiestand, Rektorin der GMS, lobte die Jugendlichen für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema und die kreative Umsetzung und fügte hinzu, dass die zuschauenden Schüler*innen heute viel gelernt haben, vielleicht mehr als die Lehrer*innen in einer Unterrichtsstunde zu diesem Thema hätten vermitteln können. Für alle auf und um die Bühne hatte sie dann noch ein Eis mitgebracht und gemeinsam wurde die erfolgreiche Premiere gefeiert.
Ich bin stolz auf meine Theaterschüler*innen, die sich in den letzten Wochen sehr engagiert haben, um die Aufführung zu ermöglichen, so zum Beispiel mit Sonderproben, Plakataktionen und der Organisation des Kartenvorverkaufs. So hat es das Theater wiedereinmal geschafft, in einer Gruppe eine große Kraft freizusetzen und einen wichtigen Beitrag zum Schulleben fernab des normalen Unterrichtsgeschehens geleistet. Und mit den Projekttagen vom 18. bis 21. Juli wird die Theaterarbeit sofort wieder aufgenommen.

K.S.

Nominierung für den Staatspreis des Landes BaWü – LAMATHEA 2023

Unsere Produktion „Nähe – no body is an island“ hat den zweiten Preis beim Landesamateurtheaterpreis 2023 geholt. Diese Auszeichnung bedeutet uns viel und wir sind unglaublich dankbar für diese besondere Wertschätzung unserer Theaterarbeit. Die Stückentwicklung ist während der Pandemie hauptsächlich in Videokonferenzen entstanden und durch die Erfahrungen in dieser schwierigen Zeit mitbestimmt. Dabei war gerade die Premiere im November 2021, als Theater live endlich wieder möglich war, ein ganz besonderer Moment. Die vielen bewegenden Rückmeldungen zur Wirkung des Stücks haben uns die Relevanz des Themas deutlich gemacht und uns bestärkt. Die Einladung zu den Theatertagen am See 2022 in Friedrichshafen und der jetzigen Auzeichnung des Landes stimmen uns unglaublich glücklich.
Dieser Preis gilt allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben, Menschen (Das gesamte Ensemble CL-20, DJ JAST, Technikerin, Maske, Photograph) und Kooperationspartner (Karlstorbahnhof, Stadt Heidelberg). Wenig bringt Menschen so zusammen wie das Theater!

Herzlich, Kai

Hallo, Campbell!

Gerade rollt der letzte Lastwagen an den Eingang zum Bühnenbereich heran. Kiste für Kiste wird durch den breiten Flur hin zu den Veranstaltungsräumen oder den Büros getragen. Das ganze Team packt mit an – spürbare Anspannung und Müdigkeit nach einem anstrengenden Wochenende.

Wir sind dann jetzt in der Südstadt – Noch fünf Tage, bis es in den Campbell Barracks losgeht.
Noch immer wird geschraubt, geschleppt, gehämmert und geprüft.
Was die Mitarbeiter*innen des Karlstorbahnhofs in den letzten Wochen geleistet haben ist bemerkenswert. Bis zuletzt wurde Programm in der alten Spielstätte am Bahnhof Altstadt gemacht, gleichzeitig der Umzug vorbereitet, die Eröffnung geplant, Print- und Onlineveröffentlichungen herausgebracht und Veranstaltungen für den neuen Standort koordiniert.

Die letzten Tage waren für alle auch besonders emotional. Viele aus dem Team sind seit Jahren dabei und jede*r kann zu den verschiedensten Ecken des verwinkelten Gebäudes am Ende der Altstadt seine Geschichten erzählen. Wir haben hier einfach so verdammt viel gemeinsam erlebt –  zusammen geschwitzt, gejubelt und geflucht, uns den Kopf zerbrochen und uns in den Armen gelegen. So ganz kann es noch keine*r so richtig fassen, was gerade passiert, doch alle spüren die Spannung, die im Aufbruch liegt.

Groß prangt das Karlstorbahnhof-Logo am neuen Haus und blickt auf den Marlene-Dietrich-Platz im neuen Stadtteil, der zusammen mit dem gegenüberliegenden Platz (Forum) zum Treffpunkt der Südstadt werden soll.
Am Freitag (28.10.) werden sich dann erstmals die Türen für alle öffnen, durch die man zunächst ins große helle Foyer – die Zentrale – gelangt, von der aus Saal, Theater, Klub und Seminarräume zu erreichen sind. Die Zentrale schafft Raum für Begegnungen bei den Veranstaltungen abends und auch am Tag. Ein gastronomisches Angebot wird in Zukunft ganztägig zum Verweilen einladen.

Schon am Eröffnungsabend zeigt das Haus die Diversität seiner Kulturangebote. Neben eine Videoinstallation („Under my Umbrella“), die das Gebäude illuminiert, treten musikalische Beiträge verschiedener Genres und eine große Party (The Base: Move D & Dengaboys). Am Wochenende folgt dann mit dem 24-Stunden-Spektakel „Theater Tag & Nacht“ ein Marathon der darstellenden Künste, präsentiert vom Freien Theaterverein Heidelberg. Viele Mitglieder des Vereins und Freunde aus der Region weihen damit die neue Bühne mit vielfältigsten Beträgen ein.
Im Saal eröffnet „Get Well Soon“ mit neuem Album im Gepäck das Konzertprogramm (29.10.) und bei „Und Du?“ können Kinder Künstler*innen kennenlernen und gemeinsam Geschichten und Ideen entdecken (30.10.). Außerdem lädt der Karlstorbahnhof zur Lesung der Journalistin Hadija Haruna-Oelker ein, die in ihrem Buch „Die Schönheit der Differenz“ eine Vision von einer anerkennenden und wehrhaften Gesellschaft entwirft (30.10).
Als weiteres Theaterhighlight folgt dann eine Sonderausgabe der Heidelberger Theatertage. Im Rahmen der PREISstücke sind freie Ensembles aus ganz Deutschland geladen, die in Heidelberg bereits ausgezeichnet wurden und das Publikum besonders begeistert haben.
Alle Theaterfans dürfen sich dabei auf Namen wie Cargo Theater (Freiburg), DER WEISSE KNOPF (Köln) oder Cammerspiele (Leipzig) freuen.

Wir schlagen ein neues Kapitel für unseren Karlstorbahnhof auf und laden alle ein, daran mitzuschreiben. Ich bin mir sehr sicher, dass jede*r ganz bald mit eigenen Geschichten aus der Spielstätte in Campbell das große Buch unserer fantastischen Kulturinstitution füllen kann. Und genau das ist letztlich das Ziel –  schon immer gewesen. Für solche Geschichten ist es zwar erstmal egal unter welchem Dach sie entstehen und ob das Haus im Süden oder Osten steht, doch der Süden bietet nun noch viel mehr Raum für Begegnungen und Erlebnisse, aus denen die Geschichte gemacht sind, die uns bewegen und verändern können.

Darauf freue ich mich, Campbell!

RNZ Sonderbeilage, 22.10.22
Danke, an alle, die das möglich gemacht haben!
Abbildung: Programmzeitschrift des Karlstorbahnhofs, November.

Das Ensemble CL-20 bei den Theatertagen am See

Wir sind angekommen in Friedrichshafen!

Es hat tatsächlich alles geklappt und das Ensemble CL-20 ist verteilt aus der ganzen Republik bis an den Bodensee gereist. Im Rahmen des Festivalprogramms wurden wir ausgewählt, um unsere Produktion „Nähe – no body is an island“ vor großem Publikum und Fachjury im Kulturhaus Caserne zu präsentieren. Nach zwei Jahren der Pandemie dürfen wir uns auf drei volle Tage Theater freuen, mit insgesamt elf Vorstellungen, Rückspielen und ganz viel Austausch.

Herzlich empfangen wurden wir von dem Festivalteam und vielen bekannten Theaterfreunden. Und ehe wir uns versahen, waren wir in die Theaterwelt eingetaucht. Eröffnet wurde das Festival vom Dokumentartheater aus Berlin, das gemeinsam mit ukrainischen Künstlerinnen die Erlebnisse des aktuell andauernden schrecklichen Krieges in deren Heimatland verarbeiteten (Stück: „Tagebuch von Iryna – Ukraine in Flammen“). Ein hochemotionaler Beginn dieses Festivals, das zum 37. Mal stattfand. Noch einmal wurde deutlich, in welch glücklicher Situation wir uns alle schätzen durften, gemeinsam in Sicherheit Theater machen zu können – und zwar so, wie wir es wollen. Auch wenn der Krieg über das Festival hinweg immer präsent war, so war es nicht die Trauer, die die Stimmung bestimmte, sondern das Glück, über die Möglichkeit mit dem Theater Erlebnisse, Gefühle und Sichtweisen zu teilen.

Nach nächtlichem Aufbau der Bühne war es dann am Samstag um 11.30 Uhr soweit. Vor vollem Haus im Casino der Caserne spielten wir unsere aktuelle Produktion. Sobald der erste Beat von DJ Jast einsetzte, waren unsere absurden Charaktere und ihr Mikrokosmos, der sie bestimmt, voll Leben und Energie für das aufmerksame und gespannte Publikum. Und nach 60 Minuten Spannung gab es kein Halten mehr. Wir sind überwältigt von den liebevollen, wertschätzenden und würdigenden Reaktionen auf unser Stück. Neben den unmittelbaren Austausch nach dem Stück war es vor allem das Feedback unserer Partnergruppe, dem WildWuchs Theater aus Bamberg, die in einem furiosen Rückspiel mit großer Freude Szenen aus unserem Stück zum Besten gab, das uns bis heute bewegt. Das war der Wahnsinn, liebe Bamberger! Auch wir hatten die Ehre für das Ensemble aus Bamberg ein Rückspiel zur Stückentwicklung „Pandora. ausgebüchst“ zu gestalten. Wir werden weiterhin Partnergruppen bleiben und freuen uns auf den weiteren Austausch (… und vielleicht ein Projekt?).

Bedanken dürfen wir uns beim tollen Team der Caserne (besonders Marcus und Didi) und dem Team der Theatertage (besonders Britta, Rita und Jürgen). Es ist unglaublich, was ihr auf die Bein gestellt habt! Wir wurden mit so viel Herz empfangen und ihr schafft einen Rahmen der Begegnung internationaler Theaterschaffender, der einzigartig ist.

Ich hoffe darauf, auch in den kommenden Jahren bei diesem Festival mit dabei sein zu können.

Auf die 38. Theatertage am See – Jetzt erst recht!

2022 – Auftakt mit dem Stuttgarter ScienceSlam

Ein unglaubliches Gefühl – Endlich wieder in einem Theatersaal mit Publikum!

Am 15.1. feierten wir den ScienceSlam im Theaterhaus Stuttgart. Bei strengen Covid-Schutzmaßnahmen empfing uns ein bestgelauntes und neugieriges Publikum. Und alle Beteiligten vor, um und auf der Bühne brachten zum Ausdruck, wie sehr ihnen Veranstaltungen wie diese gefehlt haben.

So war es an diesem kalten Januartag ein ganz besonderes Event, dass uns allen Lust auf mehr gemacht hat.

Vielen Dank an alle Slammer*innen -Lisa, Katharina, Robert, Fabian & Christian – , die Organisator*innen von Science and Stories und das Theaterhaus Stuttgart. Auf bald!

science-slam.com | Rebecca Reinhard
science-slam.com | Rebecca Reinhard

NÄHE – No body is an island

Neue Produktion des Ensembles CL-20 feat. JAST

Das Ensemble CL-20 ist endlich zurück! Nachdem die Pandemie in vielfacher Hinsicht zu Stillstand zwang – alle geplanten Gastspiele mussten ausfallen, Spielstätten schlossen die Türen zeitweise ganz – ging es im Hintergrund doch weiter. Die Glasfaserkabel und Server liefen heiß und so enstand im Wechselspiel von Nähe und Distanz die neue Produktion. Am 4. November feiert das Stück „NÄHE – No body is an island“ nun Uraufführung im Kulturhaus Karlstorbahnhof Heidelberg. Unterstützt wird das Theaterkollektiv dabei vom Berliner Dj JAST.

Jenseits von Nähe und Ferne, da gibt es einen Ort, dort können wir uns treffen. Und spüren. Geduld. Bald wird die Zukunft zur Gegenwart. Das Jetzt war eben noch da, schon ist es vergangen. Und wieder. Und wieder.

Tickets ab sofort unter karlstorbahnhof.de

Ensemble CL-20 feat. JAST
Nähe – No body is an island

Do. 4.11. / Fr. 5.11.2021 | 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
TiKK – Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg

Die Bühne ist ein Mikrokosmos – live getaktet und geformt durch die Beats von DJ JAST. Man kennt sich, hat sich eingerichtet im eigenen Etagenbett, oben oder unten, in einer Rolle und in einer Welt, die unterteilt ist in privaten Raum und Zwischenraum.

Morgens verlässt man seine vertraute Zelle, seine Insel, und schüttelt der frisch geföhnten Chefin die Hand. Ein Pfleger, eine Expertin und ein Kurier drehen ihre Runden. Man ist sich auf verschiedenste Arten fern und nah, die Routine steht, schützt vor unerwarteten Begegnungen, verbindet und trennt.

Doch was passiert, wenn unser Miteinander zusammenbricht, wenn das System kollabiert, wenn echte Begegnung möglich oder sogar nötig wird?

Das Ensemble CL-20 feat. JAST spielt in seiner neuen Produktion liebe- und humorvoll mit dem Spannungsfeld Nähe, ihrer Flüchtigkeit, ihrer und unserer Verletzlichkeit. Absurde Charaktere, wie sie realistischer nicht sein könnten, suchen zwischen vier Stockbetten ganz eigene Auswege aus der Einsamkeit ihrer Welt, mal laut und spektakulär, mal leise und nachdenklich. Vielleicht ist Nähe ein Prozess – genau das, was entsteht, wenn wir sie neu verhandeln.

Eintritt: 12€ | 8€ (ermäßigt) zzgl. VVK-Gebühr

Tickets unter http://www.karlstorbahnhof.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Webpräsenz:

http://www.facebook.com/Ensemble.CL20/

Gefördert von der Stadt Heidelberg | Kulturamt

Das Ensemble CL-20 ist Mitglied im Freien Theaterverein Heidelberg e.V

ANDORRA – Ein Hörspiel der Theater-AG des OHGW

Digitale Premiere von Andorra (Max Frisch), in einer Hörspielfassung der Theater AG des Ottheinrich-Gymnasiums in Wiesloch, am Montag, 26. Juli 2021 um 19 Uhr.
Leitung: Pia Keßler, Matthias Paul und Kai Sauter. In Kooperation mit der Musikschule Horrenberg-Dielheim.

Abrufbar unter OHGW.de und Vimeo.com

Nach allerhand Widrigkeiten in diesem Schuljahr, die die Pandemie für die Theaterarbeit mitgebracht hat, freuen wir uns nun endlich, die diesjährige Produktion der Theater-AG zu präsentieren.
Die AG hat sich intensiv mit Max Frischs Andorra auseinandergesetzt und eine Hörspielfassung erarbeitet, die im Juli in der Musikschule Horrenberg-Dielheim aufgenommen wurde.

Wir wünschen allen Zuhörer*innen ein intensives theatreales Hörerlebnis.

Ins Offene. Wir und Hölderlin

Film-/Hörspielprojekt zum Hölderlinjubiläum 2020 mit Schüler*innen des Hölderlin Gymnasiums

Link zum Film

Im Rahmen des Hölderlin Jubiläums 2020 entstand aus Texten, Sprachaufnahmen, Videos und Bildern von Schüler*innen des Hölderlin- Gymnasiums der Film „Ins Offene. Wir uns Hölderlin“ zum gleichnamigen Buch (Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2020), den ich produzieren durfte.
Ich bin beeindruckt von der Arbeit der Sechstklässler*innen und stolz Teil des Projekts gewesen zu sein, das in Kooperation mit der Stadt Heidelberg/City of Literature ermöglicht wurde.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei Natalie Dürr, die das Projekt koordinierte.

Heute veröffentlichte das Kulturamt der Stadt Heidelberger den Film und lädt zu einer „digitalen Lesung des Hölderlin-Gymnasiums Heidelberg anlässlich des 250. Geburtstags Friedrich Hölderlins, mit Bildern und Musik zu Friedrich Hölderlins „Ode an Heidelberg“ ein.
Bilder und Texte des Buches werden in Verbindung mit exklusiv für den Film entstandenen Gestaltungselementen vorgetragen und präsentiert: ein digitaler Hörbuch-Film-Mix mit Musik.“

K.S., 8.11.20